Stellungnahme zum Ergebnis der landes
planerischen FeststellungMit Bedauern und Unverständnis hat unsere Bürger
Es bleibt damit immer noch völlig unklar, welche Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger in welcher Weise gewichtet beziehungsweise überhaupt in den Entscheidungs prozess einbezogen worden sind. Die zum Beginn des Raum ordnungs verfahrens veröffentlichte Daten grundlage hätte wohl kaum eine Bestätigung des Vorzugs korridors gerechtfertigt.
Welche Erkenntnisse nun das ArL bewogen haben mögen, den Vorzugs
Obwohl sich das Ergebnis für uns als Bürger initiative bereits früh abzeichnete, bleiben wir jedoch gelassen. Der Abschluss des Raum ordnungs verfahrens hat zunächst keine weitere Wirkung auf unsere Arbeit; der Plan feststellungs beschluss steht noch lange nicht fest. Alle Vorbereitungen unsererseits zielen daher schon länger darauf ab, im folgenden Plan feststellungs verfahren die von uns gefundenen, zahlreichen Planungs fehler und konkreten Umsetzungs probleme vor Ort geltend zu machen. Mit dieser (konkreten) Planungs ebene hat sich weder das Amt für regionale Landes entwicklung noch der Vorhabens träger bisher beschäftigt, sodass wir fest damit rechnen, dass noch einige Überraschungen im Fortgang des Verfahrens bevorstehen (ähnlich wie wir es bei der plötzlich erforderlichen Erd verkabelung um Ankum erleben durften).
Was bis zu diesem Zeitpunkt bleibt, ist die Frustration darüber, dass das Verfahren bisher in keiner Weise der Bedeutung des Vorhabens für die Bevölkerung vor Ort gerecht geworden ist. Hier sind schwere Mängel in der Gesetz gebung und Umsetzung des Verfahrens zu attestieren. Es bleibt zu hoffen, dass auf allen politischen Ebenen (von Kommunal- bis Bundes ebene) daran gedacht wird, dass 2030 bereits ein neuer Netz entwicklungs plan ansteht, in dessen Zuge auch unsere Region erneut von weiteren Leitungen betroffen sein wird. Hier fordern wir bereits jetzt, früh und lautstark aktiv zu werden, um eine weitere Belastung für unsere Region zu verhindern. In diesem Sinne könnte der heutige Beschluss vielleicht ein letzter Weckruf sein! korridor (obgleich offensichtlich NICHT geeignet) als aus landes planerischer Sicht "geeignet" zu bezeichnen, wird wohl leider niemals publik werden. Das schmerzt umso mehr, als dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger mit viel Engagement zahlreiche private Einwendungen formuliert haben, die ganz offensichtlich keine Rolle im Entscheidungs prozess gespielt haben. Ernst gemeinte Bürger beteiligung sieht sicherlich anders aus!