NEP 2030
Der Netz entwicklungs plan (NEP) wird alle 1,5 Jahre fortgeschrieben und aufgrund der aktuellen energie wirtschaftlichen Kenntnislage weiterentwickelt.
Wie schon aus diversen Medien zu entnehmen war, beabsichtigen die Netz betreiber weiteren massiven Netz ausbau in Norddeutschland.
Mindestens eine weitere Leitung über unsere Region steht in den vorgeschlagenen Projekten als HGÜ Maßnahme (HGÜ für: Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) bis ins Ruhrgebiet an. Aber auch weitere Leitungen zur Anlandung von Offshore strom sollen nach dem Willen der Netz betreiber an Knotenpunkten in unserer Region eingespeist werden.
Im Grunde sind im Bereich westliches Niedersachsen 3 Nord-Süd Routen (im Groben: entlang der Ems, entlang der CCM (Conneforde - Cloppenburg - Merzen), entlang der Weser) zu verzeichnen. Der NEP 2030 sieht über alle diese Routen weitere Einspeisungen an Offshore strom vor.
Unsere Bürger initiative spricht sich zusammen mit den lokalen Amtsträgern gegen eine weitere Belastung unserer Region aus. Außerdem fordern wir, dass die neuen Leitungen schon jetzt in den laufenden Verfahren Berücksichtigung finden. Parallel leitungen, forciert durch aktuell in Berlin in Bearbeitung befindliche Gesetze, werden zukünftig Standard sein. Diese Parallel leitungen können für Mensch und Umwelt zu weiteren Raum widerständen führen, die bereits jetzt berücksichtigt werden müssen und nicht erst später. Die zuständigen Ämter wiegeln hier ab, da dies noch nicht offiziell auf deren Tisch liege – genau hier liegt die Krux in den Abläufen der Verfahren. Es gilt die Verfahrens abarbeitung auf Länder ebene gesetzlich anzupassen. Den NEP entwickeln die vier Netz betreiber (Amprion, Tennet, 50Herz und Transnet BW) in Zusammenarbeit. Dieser NEP wird dann der Bundes netz agentur vorgelegt. Die Bundes netz agentur beziehungsweise der Bundestag entscheidet dann abschließend über die im NEP vorgeschlagenen Maßnahmen.
Quelle: Gegenstromleitung-InfoLetter