Stromleitung nahe den Hünen
gräbern - wie sähe das wohl aus ?Bissendorf macht es vor: ComputerkV simulation soll die geplante Ankumer 380--Leitung über dem Gräber feld sichtbar machen
Ankum. Können Computer
Die Bürger initiative Gegenstromleitung Ankum und der Landtags abgeordnete Christian Calderone (CDU) fordern eine solche Visualisierung für das Giersfeld in Westerholte. Im Raum ordnungs verfahren für die 380-kV bilder deutlich machen, wie eine Hochspannungs leitung den Blick auf Großstein gräber in einer bewaldeten Hügel landschaft verändert ?-Trasse zwischen Lüstringen und Wehrendorf hatte das Amt für regionale Landes
Amprion gab computer generierte Bilder in Auftrag, die Burg und Leitung aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen. Für Orts unkundige ist die Schelenburg auf den Bildern kaum auszumachen. Das wurde in Bissendorf nicht nur positiv aufgenommen. Joachim Kellermann von Schele, Hausherr der Schelenburg, warf Amprion Manipulation vor, um die Wirkung der Leitung herunterzuspielen. entwicklung (ArL) vom Netz betreiber Amprion drei dimensionale Darstellungen eingefordert. Die sollten zeigen, wie sich eine Freiland leitung auswirkt auf die Schelenburg als Bau denkmal. Die Schelenburg liegt in der Nähe Bissendorfs und gilt als bedeutendste Wasserburg des Osnabrücker Landes.
Kritik an den Bildern
Bissendorfs Bürgermeister kV Guido Halfter fand die Bilder ebenfalls dürftig. Sie zeigten aber sehr wohl, "was da auf die Landschaft zukommt". Für die Bürger initiative "Keine 380--Freileitung am Teuto" zeigten die Visualisierungen deutlich, welche Dimensionen das Bauwerk habe und welcher Schaden dem Landschafts
Der Landtags abgeordnete Christian Calderone und die Bürger initiative "Gegenstromleitung Ankum" fordern eine Visualisierung auch für die geplante Frei leitung im Giersfeld in Westerholte. Für ihn und die Bürger initiative sei nicht nachvollziehbar, warum das Unternehmen bislang der Forderung nicht nachgekommen sei, teilt Calderone in einer Presse erklärung mit.
Im Giersfeld gibt es eine ungewöhnliche Häufung jung steinzeitlicher Großstein gräber, "Hünen gräber" im Volksmund, zudem bronzezeitliche Grab hügel. Das Landesamt für Denkmal pflege stufe die Gräber als "archäologische Bau denkmale" ein, heißt es in der Presse erklärung.
Außerdem forderten die Landes behörden für die Plan feststellung sowieso "die Auswirkungen der geplanten Freileitungs abschnitte auf die Bau denkmale nachvollziehbar durch eine Darstellung der Masten in ihrem geplanten Umfeld und in der vorhandenen Topografie darzustellen", heißt es dort im Text weiter. "Somit ist nicht nachzuvollziehen, warum hier eine Visualisierung abgelehnt wird", kritisiert Calderone Amprion.
Die Visualisierung lehne Amprion keineswegs rundheraus ab, sagt dagegen Michael Weber, Projekt sprecher des Unternehmens für die 380-kV bild zugefügt werde. Sie unterstrich ihre Forderung nach einer unter irdischen Verlegung der Leitung.-Leitung von Cloppenburg nach Merzen. Nur seien die Computer bilder auch sehr aufwendig. Und man müsse viele Details kennen, damit die Bilder aussagekräftig seien.
Trasse war noch unklar
In Bissendorf war die Visualisierung Teil des Raum
Redaktion ordnungs verfahrens. Der Verlauf der Trasse stand noch nicht fest, betrachtet wurden mehrere ein Kilometer breite Korridore. Der Begriff der Visualisierung sei zudem vieldeutig und nicht eindeutig definiert, meint der Presse sprecher. "Wir müssen überlegen, wie wir das bearbeiten und darstellen", fügte er hinzu.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) (Bersenbrücker Kreisblatt) am 11.11.2020